Wir hatten eine sehr gute, konstruktive Mitgliederversammlung. Viele, die im Ausland  und  anderen  Bundesländern leben,  gaben  uns  ihre  Vollmacht  zur Stimmabgabe.   In   unserer  Scheune sorgten dann die  anwesenden aktiven Nordlichter  für   tierischen  Austausch!  Unser  Vorstand  wurde  wiedergewählt,   kann  seine  wichtige,  lebensrettende Arbeit weiter durchführen,   und sich in diesen Zeiten auf den immer schwerer werdenden Alltag

Wir  brauchen ein  kleines,  gern  auch großes  Wunder.  Als Tierretter haben wir viele Schützlinge: unproblematische, gesunde,  liebe,  aber auch  ängstliche, scheue, kranke. Manche mit mindestens einem Handicap:  Taub, blind, gelähmt,  Zwei-  oder Dreibeinchen.  Alle wurden von Menschen so böse zugerichtet und haben sich uns wieder geöffnet. Voller Vertrauen und Zuneigung. Jedes dieser Tiere ist schon 

  Dragu,  Cookie,  Teo,  aber  auch  Kari, Amica und Damari machen uns Sorgen. Gesundheitlich  oder  aus  Verhaltens-, aber leider auch aus Haltungsgründen. Manches konnten wir lindern, manches durch Tipps verbessern, manches bleibt ein Kummertal. Entscheidungen stehen an.   Ist die Amputation für Teo wirklich das Beste? Braucht Kari mehr Auslastung als sie bekommt?  Unsere Stute  Amica 

seid ihr auch froh, dass es nicht mehr schwül ist?  War ja kaum zu ertragen für  Hund, Mensch, Baum und Katze. Ich hab nur noch im Wasser gelegen. Pech für meine hechelnden Kollegen, die bis auf Radarhund  Otis bloß  mit  der  Pfote reingehen.   Okay,   Loran vielleicht bis  zum Bauch,  aber auch Romantiker  Dragu   mag   Wasser…

Wer kennt ihn nicht,  den Arbeitstag voller Pflichten mit ständigem Dasein für andere, ob persönlich, am Telefon oder  nach  Handy-Gepiepse.  Bei uns geht‘s oft um nichts Geringeres als um Leben und Tod, um schnelle, meistens schwere   Entscheidungen   und  das  Abwägen der Konsequenzen.  Sowas fordert wirklich alles in einem. Wilde Hochspannungsleitung!   Doch  aus Liebe versetzt man

  Warum Menschen etwas tun,  fragen wir Tierretter schon lange nicht mehr.  All die verlassenen oder grausam zugerichteten  Tiere sind Menschenschuld:  Kalt, herzlos, verroht, bestialisch.  Auch Gleichgültigkeit  oder sogar  Überforderung  können dafür ein Auslöser sein. Woher  hat jemand  3 Schwanenküken? Und wieso setzt er sie mitten auf dem Feld in einiger Entfernung vom Tierschutzhof aus? 

  In der Sommerhitze halten wir unsere Füße ins Wasser und lassen die Hunde durch  Teich  und  Bäche  hüpfen.  Die anderen  Rassen  werden  abgeduscht oder mit  feuchten  Handtüchern  und  Kühlmatten  erfrischt.   Doch  was  ist mit den  armen Tieren  ohne   Sonnenschutz,   ohne  Wasser, ganz zu schweigen von allen anderen wichtigen  Dingen,  die ihnen fehlen ?

von Alida Gundlach „…kann die Ernte sich neu häufen…,“  lässt Dichter Yeats seinen Engel sagen. Im  heutigen  Sprachgebrauch  heißt das:  Initiative lohnt sich, jeder Schritt ist wichtig.  Daran muss ich denken, wenn mich Kraft und Mut verlassen wollen. Von den auf ein Zuhause wartenden Tieren haben wir berichtet:  Hunde, Katzen, Pferde, Pfauen, Hähne, Enten, sogar

Der Mensch an sich ist…  alles.  Gut, empathisch, selbstlos, engagiert, aber auch  böse,  gleichgültig,  egoistisch, gierig … und vieles mehr.  Wir aktive Tierretter kennen beide Seiten,   von denen die eine Gruppe versucht, das Leid  auszugleichen,  das die andere anrichtet. Ausgesetzte Tiere, hilflose Wesen, sind unser Alltag.  Pfauen seltener, aber nun waren es  3 Schwanenküken,  die

Hurra!  Mama  TULA  und die Welpen TITUS, TEO sind da! Man hatte sie mit ihren   drei  Babys   von  einer  Brücke geworfen – nur 2 haben überlebt, der kleine  Teo  verletzt.  Zusammen mit dem Trio nahmen wir auch MERLE auf, eine zauberhafte, ältere Bernhardiner-Mix-Hündin,  die  nur  lieb  ist und sich mit jedem versteht, ob Mensch, Hund