Einige Tierfreunde baten uns um ein kleines Update, was immer schwierig ist, weil so viel Neues passiert. Aber
hier mal ein Versuch.
– Gerade zur Urlaubszeit werden in Spanien, Bulgarien und Rumänien wieder besonders viele Hunde getötet. Aufgestapelt in verdreckten Käfigen erwarten sie mit aufgerissenen Augen panisch oder schon völlig ergeben ihr grausames Ende. Im Mai und Juni kamen wir Tierschützer aus sämtlichen Ecken, um Schlimmstes
zu verhindern. Dabei ist Großartiges gelungen – ein erfolgreicher Kraftakt, der in den 3 Ländern
über 800 Leben gerettet hat. Danke an alle, auch wenn endlich politisch was passieren muss!
– Albanien und der Kosovo sind Tierschutz-Diaspora und damit für Vierbeiner oft der blanke Horror. Skelettiert, verletzt, zerschlagen fristen viele dort ein qualvolles Dasein. Beide Gebiete werden vermehrt von Urlaubern genutzt, die uns erschüttert vom Tierleid berichten. Auch unser Mitglied Maria hilft Hunden in ihrer Heimat so gut sie kann. Weil Albanien mit dem Kosovo nicht zur EU gehört, sind Hilfsaktionen höchst kompliziert. Doch dort sind ca. 3700 NATO„Blauhelm“-Soldaten stationiert, durch die wir schon seit 15 Jahren immer wieder traurige Hilferufe bekamen und Einsätze hatten. Nicht alle erfolgreich, aber immer abenteuerlich und strapaziös.
Seit Monaten versuchen wir, mehrere Hunde aus dem Elend zu befreien, wobei wir trotz größter Mühe und vielen Kilometern dauernd zurückgeworfen wurden. Mit Geduld und Kraftreserven gelang uns nun ein Teilerfolg. Wir konnten 3 Hunde rausholen, die dort keine Chance hatten. Ausatmen!
– Wir sind nicht mehr im direkten Ukraine-Einsatz, kümmern uns aber weiter um unsere Flüchtlinge und ihre Haustiere. Manche sind inzwischen zu Verwandten in andere Länder weitergereist, aber die meisten wollen zurück in ihre Heimat, doch einige haben auch hier Fuß gefasst und werden bleiben. Unsere Erfahrungen dabei sind so bunt wie das Leben.
Die von uns aus Trümmern befreiten Hunde und Katzen wurden behandelt, teilweise amputiert und versorgt. Fast alle fanden ein gutes Zuhause. Natürlich helfen wir wie immer bei Notfall-Anfragen so gut wir können.
Im normalen Alltag musste bei TOTO sofort die entzündete Wolfskralle entfernt werden. Wie schon bei KIKI fuhr Burckhard besorgt zusammen mit den Haltern zum Tierarzt … und alles ging gut. Wie immer bemühen wir uns weiter um die Hunde von uns.
Gespannt schauen wir auf DAMARI im neuen Zuhause, die nun tatsächlich adoptiert wurde.
Nächste Woche dann auch mal wieder Neues über die aktuelle Medien-Präsenz.
Damari raschelt im Stroh Kiki im Sand Toto bei Tante Doktor