Spürt ihr’s auch? In den Regenwolken wartet der Frühling und manches wird schon für „bessere Zeiten“ geplant. Man sieht sich im Grünen sitzen, dabei ist alles noch durchnässt, matschig und renovierungsbedürftig. Doch Knoten sollen platzen. Und einige tun das auch.
Lest hier unser Februar-Wunder:
Die Mehrgenerationen-Familie von Simone kommt zu uns, um Otti zu adoptieren. Liebe Menschen, großer Garten, sicherer Zaun. Auf dem Weg zu Otti‘s Gehege schauen alle plötzlich auf LEEYA, gehen zu ihr… Liebe auf den ersten Blick! Gegenseitig. Intensiv. Unfassbar. Unser zauberhaftes Handicap-Mädchen hatte ja gerade erlebt, dass es nicht „funkte“, und fuhr nun problemlos mit ihren Menschen ins neue Zuhause. Tränen bei uns, Freude pur. Seitdem erreichen uns viele Glücksbotschaften, denn die blinde, taube Hündin bekommt dort alles, was wir uns für sie immer gewünscht haben. Leeya wird gefördert und geliebt. Bitte freut euch mit uns!
Bestimmt findet auch Otti bald seine Family Right! Genau wie unsere anderen wartenden Schützlinge Ana & Micky, Neve, Peppino, Serafina, Jhonny, Rayo, Nelly oder Hummel und ihre reisefertigen Freunde in den Notaufnahmen.
Ihr Köfferchen bereits gepackt haben Lemmy, Kaspar, Skip, Ronny, Winnie, Max, Bippo, Margie, und gleich nach Leeya auch unsere liebe, sanfte SHOLINA, die es gerade erst aus dem Elend zu uns geschafft hatte. Wir sind froh und dankbar, hoffen für alle das Beste und wünschen eine gegenseitige Bereicherung.
Die aktive Rettung gepeinigter Tiere erfordert einiges: Opferbereitschaft und Hingabe, aber auch mentale und körperliche Stärke, Belastbarkeit, einen wachen Verstand. Sonst geht man kaputt an dem, was man sieht und erlebt. Leider passiert das vielen Tierschützern nach harten Jahren und sie geben auf. Hinzu kommt, dass man sich um Balance bemühen muss, sonst wird man zum Menschenfeind. Es ist aber wichtig, nicht nur die Sadisten und ihresgleichen zu speichern, sondern die andere Gruppe: Die Empathischen, Aktiven, Helfenden, mit denen zusammen wir ein wenig wieder gutmachen, was die andere Gruppe den hilflosen Tieren angetan hat.
Wenn das Beschriebene Dein Alltag ist, staunst du über das Heer an Menschen, das nur sich und seine Zelle kennt, weder Interesse am Weltgeschehen noch am Ungleichgewicht hat und deren Hauptsorge den Flügen in verschiedene Urlaubsorte gilt, dem nächsten Einkauf oder Kaffeeklatsch. Alles herrlich … aber als Hauptsache? Und falls überhaupt zur Rechnungsbegleichung gearbeitet werden muss, dann wird schon mal auf Balance geschaut: Auf Work-Life-Balance, die unbedingt stimmen muss. Na dann, viel Glück!