Wenn ihr das freudig lest, zwischen Hannover, Bremen und Hamburg wohnt oder gern in die Südheide ziehen möchtet, flexibel und ECHTE Tierfreunde seid, dann meldet euch doch schriftlich bei uns.
Hier könnt ihr Sinnvolles tun, indem ihr Tieren/Menschen helft und auch unsern Tierschutz-Alltag erleichtert. Zwar gibt’s reichlich Bewerbungen, aber meistens zu vage, mit zu viel Erwartung und zu wenig Tierliebe. Wir haben hier eben keinen Ponyhof, sondern oft belastende Arbeit, die körperlichen Einsatz und auch Opferbereitschaft erfordert. Und eine normale Vereinspflege gehört ebenso dazu.
Oder suchst DU sogar eine dauerhafte Arbeit/Aufgabe im wichtigen Tierschutz?
Das geht allerdings nicht ohne Vorkenntnisse oder ein breites Spektrum aus Interessen, Ausbildung o.ä. Vielleicht zuerst in einem Praktikum? Mit der Möglichkeit auf mehr? Oder nehmen wir Isabelle als Beispiel; sie schenkt uns immer mal wieder ihren Urlaub und packt überall mit an. Wär das was? Eine Menge Denkbares, viele Chancen für die Richtigen.
Doch auch ohne neue Helfer bleibt das tierwork-Leben prall gefüllt.
Christina und Wolfgang haben uns mit ihrem Hundepärchen Tessa und Rudi besucht. Nach einem Magenproblem wurde Rudi geröntgt, und durch diesen Zufall fand man Projektile in seinem Rücken. Glücklicherweise verkapselt, aber für uns wieder ein Beweis der unfassbaren Brutalität gegen Tiere. Rudi ist nicht unser erster Hund mit Kugeln im Körper und wird leider auch nicht der letzte sein.
Aufmerksame Dasha Rudi & Tessa mit Alida, Christina & Wolfgang Scheuer, schöner Akira
Diese Woche waren Alida und Jutta zu tierwork-Hundebesitzern unterwegs und was müssen sie hören? Angsthund Akira, bildschön und auch von uns sehr geliebt, erlebte fast dasselbe wie Rudi. Wegen des Magens zum Röntgen und die Entdeckung von Schrotkugeln im Rücken, der auch sonst – wie bei Rudi – Misshandlungsspuren aufwies. Außer Mitgefühl kochte bei allen auch reichlich Wut hoch. Kein Wunder, dass Akira Abstand hält. Die Familien beobachten ihre Hunde jetzt noch aufmerksamer, aber erfahrungsgemäß können die damit uralt werden.
Problemlos war die Begegnung mit Michael und seiner Hündin Dasha. Das Ehepaar hat gerade den Umzug vom Etagen-Appartement in eine schöne EG-Wohnung mit Garten hinter sich und wir waren mitbegeistert. Michael und seine Frau gehören zu unseren „Vorzeige-Familien“, auch als gutes Beispiel für unsere eigenen Maßstäbe. Eigentlich war die frühere Wohnung in einem Hochhaus nichts, wohin wir gern eine zauberhafte Terrier-Hündin wie Dasha geben wollten. Doch Burckhard bestand darauf, dass hier der Mensch mehr zählt als sein Umfeld und er Michael unbedingt vertraut. Zu Recht! Kaum jemand unternimmt so viel mit seinem Tier, lässt sich so sehr auf die Bedürfnisse ein und schafft es, aus einem traurigen, verlassenen Geschöpf wie Dasha eine aktive und lebenslustige Begleiterin zu machen. Eine einzige große Freude, für die wir dankbar sind.
Auch unsere Besuche bei Monty, Fanton, Beppo und anderen waren wichtig und aufbauend. Diese und neue Geschichten folgen demnächst ….