… von Alida Gundlach
Es gibt Tage, an denen nichts klappen will und der Ärger auf selbstverliebte Spinner überwiegt. Tage, die tierfreie Menschen im Kalender streichen wollen. Wir nicht! Denn egal, was man uns getan hat, egal, wie zornig wir sind … plötzlich rollt sich der tolpatschige, taube Herdenschutzhund Spotty über den Boden, die kleine Linny legt sanft ihr Pfötchen in meinen Schoß und Kater Benji signalisiert Schmusewünsche.
Wer da nicht lächelt, muss aus Stein sein.
Auf dem Weg in die Gehege rieche ich den großzügig ausgebreiteten Flieder – herrlich – und Maxi, unser Schafbock, kommt mir gemächlich entgegen, weil er Leckerli wittert. Hinter ihm Hannibal, der junge Hirsch, dem es täglich besser geht und der mir endlich aus der Hand frisst. Überall Natur pur, zufriedene Tiere, glücklicherweise auch noch Vögel und Insekten. Wer will sich jetzt noch ärgern? Dafür bleibt einfach kein Platz mehr, denn die Freude überwiegt alles.
Gute Laune, aber trotzdem wehren:
2 üble Tier-Situationen, gegen die jeder etwas tun kann:
- Minister Heiko Maas zeigt sich maßlos: Wg. Corona zurück geflogene Urlauber müssen „Sportgepäck und Haustiere“ zurücklassen. Lebloses Material und fühlende Freunde
in einem Kontext. Unfassbar! Protestiert dagegen unter:
Außenminister Heiko Maas Fax: +49 30 1817 51000
Postanschrift: Auswärtiges Amt, 11013 Berlin E-Mail: buergerservice@diplo.de
- Corona ist für Tiere die Hölle, ohne dass Politik, Medien und viele Menschen das zur Kenntnis nehmen… Doch wer das ansehen muss, vergisst sie nicht, die verlassenen Hunde ohne jede Versorgung, auf die der langsame Hungertod wartet. Rumänien z.B. ist in der EU und verordnet staatlich legalisierte Tier-Misshandlung und qualvolle Tötungen. Tierheim-Gelder werden zum Zahlen von Prämien an Hundefänger benutzt. Dagegen kann man ebenfalls beim Auswärtigen Amt bzw. beim Abgeordneten protestieren.