
Selbst im engsten Umfeld gab kaum noch jemand einen Pfifferling für die erfolgreiche Ankunft unserer türkischen Tiere, die durch den mörderischen Wahnsinn in ihrem Land rumgekarrt wurden und am Ende wieder in ihrem bedrohten Shelter landeten.
Ob Transport oder Einzelflüge … jede aufwändige Vorbereitung scheiterte an der Ausbreitung der Vernichtungswelle. Mit 3 Ausnahmen für Süddeutschland. Immerhin! Verstärkt hörten wir jetzt „manchmal muss man akzeptieren, dass es keine Hilfsmöglichkeit mehr gibt.“ Aber Aufgeben gilt nicht. In schlimmsten Fällen waren es immer gute, ausgefallene Ideen und viel Einsatzbereitschaft, die den Knoten lösten. Dazu eine große Portion Hartnäckigkeit, je ein Quäntchen Kampfgeist und Mut, nicht zu vergessen die Prise Glück und ausreichend Geld. Vor allem aber brauchten wir die kleine, hilfswillige Menschenkette, die nie mehr als eine seltene Handvoll ausmacht.
Wie befreiend Freunde sind, die ebenso wie wir für die gute Sache Opfer bringen, Zeit einsetzen wollen, auf Bequemlichkeit und Sicherheit verzichten, das kann kaum jemand ermessen. Selbst, wenn man es nicht nutzt, ist es ein stärkendes Polster, ein Nährboden für gute Einfälle. Danke dafür an Ole, Claudia, Jens, Heide, Achim, Sonja, Konga, Hülya. Ihr wart großartig!
Tatsächlich sind nun alle da! Unsere Tiere aus der Türkei ebenso wie die aus der Ukraine. Sogar die erkrankte, in Odessa zurückgelassene PITTY haben wir geholt. Um diesen Berg zu schaffen, mussten alle Vierbeiner viele dunkle Tage hinter sich bringen. Und brauchen jetzt Zeit für den Weg in ein neues Leben. Danke für diese Begleitung an Daniela, Sabine, Heike und Gerda.
Wir sind begeistert!! Zwar voller Grippeviren, weil unsere Abwehrkräfte auf der Strecke blieben, aber so richtig glückstriefend beim Anblick der wuselnden Neulinge.