…und bieten einer Menge Tieren ihre lebenswichtige Grundlage: Nahrung, Kälteschutz; aus Fichtenzapfen rieseln Samen, Vögel freuen sich auf Beeren und Früchte.
Diese Woche hat uns auch unsere Seniorin Gilda durch mehr Aktivität begeistert. Von unseren Pärchen Anton & Sarah, Ayka & Cooper, Roxy & Ronny über Matti, Max und Mosco bis Otti, Toto und Prince konnten uns ihre Familien mit tollen Berichten in Hochstimmung versetzen. Alle lassen sich gar nicht aufzählen, aber jeder macht uns froh! Dazu kommt die tiefe Dankbarkeit für die unfassbar lieben Neuankömmlinge, die uns wie eine Belohnung jeder Mühe erscheinen. Noch nie waren alle befreiten Hunde aus einem Transport so problemlos, freundlich, einfühlsam und lernbereit. Einer wie der andere – trotz ihrer Vergangenheitspakete. Selten haben wir gleichzeitig so viel Lob gehört, so viel Liebe gespürt. Das hilft gegen alles! Auch gegen einen möglichen Herbst-Blues.
Matti in seiner Traumkulisse Milú, Chana und Lans noch alle zusammen
Denn Tieftrauriges kam in letzter Minute. MILÚ, Seelenfreund von Susanne und Knut, einer der wunderbarsten und tapfersten Hunde der Welt, ist mit 10 Jahren gestorben. Doch durch die große Liebe, die Milú schenken konnte, zählt seine Zeit doppelt. Auch weil er gravierende gesundheitliche Probleme hatte und trotzdem nichts als Freude bereitete. Seine Familie mit den beiden vierbeinigen Geschwistern trauert. Voller Mitgefühl denken wir an sie – auch wir haben Milú geliebt und behalten ihn im Herzen (siehe unter „Abschied“).
Einsatzstark in Spanien.
Burckhard berichtet tief erschüttert aus Spanien. Valencia oder Torrent am Meer, aber auch Util am Fluss Magro und Orte am Rio Cabriel im Landesinneren sind vom Hochwasser und Schlammlawinen betroffen. Vor Ort spielen sich traurigste Szenen und Schicksale ab. Es gibt keine Auffanggelder vom Staat, doch die Hilfsbereitschaft für die verzweifelten Menschen ist groß … alle arbeiten bis zum Umfallen. Wir versuchen, hilflose Tiere in Sicherheit zu bringen, und auch dabei reißt einem die Ohnmacht große Löcher ins Herz. Trotzdem bemühen wir uns wie immer, das Erreichte zu sehen und daraus Kraft zu schöpfen. Unsere Refugien sind noch halbwegs trocken, jedoch vom Tornado schwer geschüttelt, der viele Schäden angerichtet hat. Auch dort werden unsere zupackenden tierwork-Hände helfen, wo es geht.
Aufrichter
Wir haben uns fest vorgenommen, das Jahresende zum Aufrichten zu nutzen, es nach allen harten Einsätzen als Wohlfühlzeit zu sehen und die beiden Monate stark und fokussiert zu gestalten. Auf uns zu achten wird nicht nur uns selbst, sondern letztlich auch den leidenden Tieren am meisten helfen.
Bei den frisch vermittelten Hunden Tayo, Isis, Elvis, Pepe, Romy oder Ilana zeigt es schon Erfolg. Nun müssen noch unsere kranken Freundinnen gesund werden, dann wollen wir dankbar und kraftvoll ins neue Jahr gehen. Zusammen mit euch und euren Tieren.