WO sind sie hin, die guten Vorsätze?
Erst der dritte Monat im neuen Jahr und schon wird uns klar, dass sogar die „ganz sicheren guten Vorsätze“ nicht einzuhalten sind. Zuerst technische Blockaden, dadurch gebremster Kontakt zur Außenwelt, trotzdem Notfall auf Notfall. Gequält und getötet wird eben immer. Aber auch gerettet und geliebt. Dadurch hinken wir den Ansprüchen hinterher, wenigstens ein vertrautes Gefühl bei all dem, was hier täglich eintrudelt.
Na ja, jetzt soll zumindest technisch alles wieder funktionieren…
Aber … wir wurden gewarnt: das Verschicken vom Newsletter hat anderen Organisationen Datenschutz-Klagen eingebracht. Trotz freiwilliger Abonnenten! Also wird es bei uns keinen Newsletter mehr geben, obwohl diese Datenhysterie in einer gläsernen Überwachungs-Welt seltsam konstruiert wirkt. Nun berichten wir eben sporadisch auf unserer Homepage.
Eine lange Reihe tierischer Ereignisse liegt bereits hinter uns.
- Rettungs- und Kastrationsaktion Kroatien, Rumänien, Spanien.
- Netzwerk-Ausbau in NRW dank Stephanie und in Baden-Württemberg dank Brigitte.
- Weiterer Hof-Ausbau in Niedersachsen, aber auch auf unseren Auslands-Höfen.
Ein Wunder für LEO. Sein Pflege-Frauchen und wir waren nah dran, uns von ihm zu verabschieden, so schlecht ging‘s ihm. Doch nach dem Tierarzt kam dank Kirstens Empfehlung Tier-Heilpraktikerin Bettina mit ihren Maßnahmen, und LEOs Zustand besserte sich. Uns hat das bis jetzt 2.637,65€ gekostet, aber wir sind voller Hoffnung für LEO. Trotz reichlich Auf und Ab.
LEOs Leben war tieftraurig. Zuletzt saß er 4 Jahre (!) im Zwinger, und wir wollen unbedingt ein wenig davon wieder gut machen. Als er kam, wurden seine Zähne saniert und anderes behandelt. Dabei hat uns eine Patin geholfen. Jetzt brauchen wir weitere Unterstützer für LEO. Er ist erst ein Jahr bei uns und soll noch viel Freude an einem richtig schönen Hundeleben haben.
- Zeit, Geld und Nerven kosteten uns wieder mal Leute, die mit falschen Angaben Tiere aufnehmen wollten. Menschen, die wir zu Hause besuchten und erst später feststellen mussten, dass kein Hund dahin darf. Hinter der Stirn spielt sich eben viel Unsichtbares ab. Dadurch wächst leider das Misstrauen, das unsere Arbeit behindert.
Leidtragende sind CALA, RICO, KOVU, FANNY, MAX, O‘HARA und andere Vierbeiner, die sich nach einem Zuhause sehnen und durch diese schwarzen Schafe zurückgeworfen wurden.
Wir wollen immer, das Mensch und Tier zusammen passen und machen uns dafür viel Mühe. Kraftquelle pur, wenn es gelingt. Wie bei den Notfällen BONNIE und LANA.
Und die beste Nachricht zum Schluss: Am 24.2. kamen 8 gerettete Hunde zu uns und am 16.3. nochmal 3 Oldies aus einem der schlimmsten Lager. Wir wünschen uns für alle die richtigen, verantwortungsbereiten Menschen. Sabine Botje hat unsere neuen Tiere wieder großartig fotografisch in Szene gesetzt.
Wir geben sie eben doch nicht auf, die guten Vorsätze.