Auch wenn wir jeden Tag berichten, könnten wir unseren Tierschutzalltag nur streifen. Es passiert einfach zuviel. Aufbauend und motivierend ist jedes Treffen mit den von uns geretteten Tieren. Gerade war MIRANDA mit Bea und ihrer Freundin bei uns. Dann die Wunder-Hunde LANS, MILÚ, CHANA. Soooo schöne Stunden mit ihnen! Neues kam vom bildschönen LEO (heute Chico), der süßen CHICA, und dazu noch großartige Nachrichten von KIKI und Corinna, die einander auf beste Weise bereichern. Herrlich, wie toll sich alle entwickelt haben.
Kiki Miranda Lans – Milu – Chana
Dabei gibt es manchmal erstaunliche Veränderungen, nachdem die Hunde in ihren Familien „angekommen“ sind. Angsthunde zeigen plötzlich Angriffslust, freche Rüpel werden brav und
die ganz Stillen bellen wie irre. Viel hängt vom eigenen Verhalten ab: Training, Alltags-Umgang, Hundeschule. Je weniger geübt wird, desto mehr übernimmt der Hund – bei aller Liebe ein Kardinalfehler.
Erstaunlich ist auch, dass von uns ständig um Änderung (Futter, Führung usw.) angeflehte Menschen wütend reagieren, wenn wir nach end- und erfolglosen Bitten milde davon berichten, weil die ganze Wahrheit meist so traurig und schlimm ist, dass wir sie sowieso nur halb erzählen. Diesen gottlob vereinzelten Leuten fehlt außer Einsicht eben auch der Realitätssinn.
Ein Hund spiegelt sich in seinem Menschen: Unsichere verunsichern ihr Tier, ängstliche übertragen das auf den Hund, Hypochonder finden auch beim Vierbeiner dauernd Krankheiten. Dass ruhelose, laute, grobe oder ungeduldige Leute ihrem Hund nichts Gutes tun, versteht sich von selbst. Also könnte ein Hund auch ein kluger Erinnerungs-Therapeut für seine Bezugsperson sein. Das muss man zu beider Wohl nutzen!
Leo Chica