Tagelange Suche, ständige Angst und schreckliches Kopfkino. W o mag er sein bei Kälte, Regen und Wind? Kann er Gefahren ausweichen? Wie findet er Futter? 1000 Fragen mehr. Wir und alle um uns herum waren in großer Sorge und jede/r auf eigene Weise aktiv. Die ganze Zeit ließ seine neue Familie das Gartentor offen.
Am 4. Tag kam die erste Sichtmeldung: MARTINI an einer befahrenen Straße nahe Velber, sein leuchtendes Geschirr erkennbar, der Rest verschwommen. War die Schleppleine noch dran oder nicht? Alles konzentrierte sich nun auf diese Gegend.
Doch letzten Endes haben ihn weder Maßnahmen noch Suchhunde zurückgebracht, sondern dieser unfassbar kluge Hund sich selbst! Plötzlich tauchte er in der Straße seiner neuen Familie auf, die sofort eine Geruchsspur legte. Und als sich MARTINI erneut leicht humpelnd zum Garten vortastete, wurde schnell die Pforte geschlossen und unser Junge war gerettet!
Die Jubelschreie konnte man von Niedersachsen bis Nordrhein-Westfalen hören und umgekehrt. Aber auch das gemeinsame Weinen der Erleichterung. Schlaflos und aufgekratzt vor Glück danken wir allen für jede Hilfe und gönnen MARTINI nun eine lange Erholungspause. Auch seine Familie kann wieder zur Ruhe kommen und gerührt erleben, dass MARTINI zwar viel schläft, aber seinen Menschen nicht von der Seite weicht. Ein Lernprozess für eine gute, sichere Zukunft, zu der bestimmt bald mehr in einem neuen Bericht folgt.
MARTINI, Du sensibler, schlauer Schatz, Du hast endlich den Weg zurück gefunden.