… ist es wunderbar, ihre Formationen zu beobachten, ihre Trompetenrufe zu hören und zu fühlen, wie sich beim ersten Spaziergang im feuchtkalten Nebel ein Lächeln ausbreitet. Unsere Hunde schauen kurz hoch, ehe sie wieder ihre erdige Zeitung lesen. Die Natur bietet eben in jeder Jahreszeit eine Menge großartige Schauspiele, und wir können nicht genug gegen die weltweite Zerstörung tun.
Unsere Haustiere, aber auch das Wild, Füchse und Marder wappnen sich mit dickerem Fell gegen die erwartete Kälte. Säugetiere wie Igel oder Siebenschläfer gehen in den Winterschlaf. Die Natur braucht jetzt ihre Pause. Sowas haben wir uns zwar auch verordnet, doch es klappt nicht wirklich. Der niedrige Stellenwert der Tiere treibt uns raus, um vom Unrecht immer wieder ein wenig gutzumachen; todbedrohte, verlassene, verletzte Vierbeiner aufzunehmen, zu beschützen und behandeln zu lassen. Das hört nie auf. Hinzu kommen die manchmal erfolglosen Hausbesuche bei wackligen Interessenten, die Nachbesuche bei unseren Tierfamilien; alles in diesem Quartal doppelt mühsam durch die Straßensperrungen um unseren Hof herum und die dadurch bedingten langen Umwege.
Großes Glück, wenn alles gut läuft wie bei PEPE, ILANA FINLEY oder vielen anderen. Belastend, wenn die Hoffnung groß, der Effekt klein ist wie bei der Zusammenführung mancher Menschen mit unseren Hunden. Zu hohe Ansprüche, zu niedrige eigene Bereitschaft. Da geht nix!
Große Freude über drei vor dem Tod gerettete Katzenbabys und die wunderbare AMERA, die als Ersatzmama und Krankenschwester wahre Wunder bewirkt.
Große Sorge um erkrankte Tiere, deren Familien wir mit allen unseren Möglichkeiten helfen wollen.
Große Trauer über den Tod lieber Menschen aus unserem Umfeld. Viel zu früh! Aber auch über
den verstorbenen MONTY, der mit seinen drei Beinen mehr lief als andere mit vier und täglich seine Sonnenstrahlen verschenkt hat. Wir vermissen ihn sehr. Auch der unermüdliche Toni lebt nicht mehr, und unser trauernder scheuer HENRY übernimmt zunehmend TONIs Aufgaben, geht mit in den Pferdestall und zeigt neue Seiten.
Unterschätze niemand die enormen sensitiven Fähigkeiten unserer Tiere!