Im Moment passiert so viel, dass wir nicht wissen, wo wir mit dem Bericht anfangen sollen.
Unsere „Hilfe zur Selbsthilfe“ mit Tierschutzhöfen im Ausland hat sich mehr als bewährt. Dabei wurde es immer wichtiger, auch hier Ähnliches zu starten. Corona setzt nämlich nicht nur uns Menschen zu… die Pandemie hat auch das Leid der Tiere vervielfacht, denn Tausende bleiben unversorgt einem qualvollen Tod ausgesetzt.
In der Nähe von Bremen hat tierwork eine liebevolle Pflegestelle, die wir gerade zu einer großartigen Schutzhof-Kooperation ausbauen, um mehr Vierbeiner unterzubringen. Fast alle Rassen werden dort vertreten sein, brauchen artgerechte Gehege, Räume und Betreuung. Daran wird mit Hochdruck gearbeitet und wir hoffen, dass im nächsten Frühjahr eine fröhliche Einweihung möglich ist. Zwei weitere Lebenshöfe sind in NRW und in Magdeburg geplant.
BauARBEIT? Nee, Buddelplatz DIEGO lernt Neues KWI und PINO suchen noch, ebenso LONA
Zum 2. Mal gewann unser schöner DIEGO eine ideal wirkende Frau für sich. Doch am Abend vorher sagte sie ab: „Ich muss meine Eltern betreuen“ … was ja so überraschend ist wie Weihnachten. Langsam hoffen wir auf einen passenden Mister Right, denn mit den interessierten Damen hatte unser lieber Junge nur Pech.
Gerade waren wieder 6 ehrenamtliche tierworker unterwegs, um Familien kennen zu lernen, die einen Tierschutzhund aufnehmen wollten. Auch Burckhard ist immer dabei und fand für STELLA und NARIA gute Menschen, obwohl wir voller Herzschmerz die beiden Leidensschwestern trennen mussten, weil für jedes Paar nur ein Hund infrage kam. Wenn sie wüssten, was ihnen an Glück und Freude entgeht… wenigstens sind gemeinsame Spaziergänge vereinbart. Ähnlich wie bei TOBY und CORA, die auch nicht zusammen bleiben durften. Für uns immer ein hartes Dilemma, denn der Hund soll als Rudeltier nicht einzeln gehalten werden, doch die Not erzwingt andere Entscheidungen, und mit der Zeit verkraften unsere Hunde das Alleinsein, wenn es feste Artgenossen-Kontakte gibt.
Wo bleiben die Menschen, die in erster Linie einem geretteten Tier helfen wollen? Noch vor einigen Jahren gab es sie!! Warum geht es heute so vielen Interessenten nur um Egoismen und ihr „Beuteschema“, während die Bedürfnisse des Hundes zweitrangig bleiben? Das kostet uns viel Kraft und Überzeugung, um keinen Frust zuzulassen, der doch nur zu Lasten der Tiere ginge.
Motto: Wenn unter 10 Menschen EIN Passender ist, hat sich alles gelohnt. Danke, liebe Helferlein, für euer Durchhaltevermögen!