Viele Tiere haben unter der Silvester-Knallerei furchtbar gelitten und Tage gebraucht, um sich wieder einzukriegen. Die Berichte unserer Tierfamilien zeigen die ganze Skala von Sorge bis Wut. Auch auf unseren Schutzhöfen dauert es, bis man den Alltag wieder als normal bezeichnen kann.
Hunde, Pferde, Schafe, selbst die Katzen waren in Aufruhr … hätten wir nicht vorgesorgt und uns liebevoll um alle gekümmert, wäre es noch schlechter gelaufen.
Vorfreude auf das Unbekannte, Tradition, Feierlust – alles schön und gut, aber muss das mit Riesen-Feuerwerk bewiesen werden?
Allein die Deutschen ballern jedes Jahr 137 Millionen Euro in die Luft! Eine Belastung für die Umwelt mit mehr Feinstaub als der Straßenverkehr verursacht und eine Qual für Millionen Tiere. Schmerzende Tatsachen für uns TierRETTER, die wir für eine bessere Welt und um jeden Cent für die verlassenen Vierbeiner kämpfen.
Silvester verliert weder Sinn noch Charme, wenn jeder als Teil des Ganzen gerade an diesem Tag Gutes tut, um sich ein Jahr daran erfreuen zu können.
137 Millionen gute Taten in frischerer Luft … was für ein Knaller!
====================================================================
Es gibt täglich Neuigkeiten über unsere Tiere, für die auch kilometerlange Newsletter nicht ausreichen würden. Darum immer nur Tröpfchen.
Für OSKAR, den armen, alten Kettenhund, suchen viele Organisationen ein Zuhause, nachdem er aus Rumänien auf einen süddeutschen Gnadenhof kam.Unerwartet erwies sich der vorher fast nur schlafende Rüde als so stark Menschenbezogen, dass er sich nun durch andere Hunde belastet fühlt. Auch wir wünschen uns für ihn liebe ältere Menschen, die ihm Herz und Haus öffnen.
OSKAR vorher OSKAR nachher
Es ist so berührend wie faszinierend, wenn man miterleben darf, wie „halbtote“ Tiere, denen wir „nur noch“ einen würdevollen Lebensabend sichern wollten, aufblühen, sobald sie endlich geliebt werden. Allerdings nie ohne unser vertrautes Schamgefühl, dass es überhaupt so weit kommen konnte.
GINNES macht großartige Fortschritte. Leider kriegen wir keine Fotos, sind aber bald zu Besuch dort und werden wie wild fotografieren. Er ist anfangs durch seine traurige Vorgeschichte vor Angst vergangen, kein Schritt ohne zittern und zagen. Doch nun sind die Lebensgeister erwacht und er erforscht seine neue Welt.
Die Gefühle, die diese Entwicklung auslöst, sind unbeschreiblich.
Also auf ein GUTES Jahr 2018!
Nutzen wir unsere neuen Chancen, nehmen wir selbst Einfluss auf das Geschehen um uns herum. Und lassen wir die Dinge nicht einfach laufen… mit dem Dazulernen wächst auch der Respekt vor unseren Mitgeschöpfen, ob zwei- oder vierbeinig.