JERRY
Jeder Abschied geliebter Wesen ist zu früh, selbst nach einem langen Leben. Es schmerzt tief und hinterlässt traurige Leere. Aber bei Dir, JERRY, will unser Weinen einfach nicht aufhören. Wie sehr haben wir Dir und Deiner Lebensgefährtin DANA endlich die Liebe, Zuwendung und Bewegung gewünscht, die ihr beide nicht kanntet.
In Spanien hat man euch beschlagnahmt, als bei eurem Besitzer die Hunde-Hölle bekannt wurde. Dann musstet ihr so misshandelt und verletzt im Tierheim dahinvegetieren, habt nur noch auf den Tod gewartet. Selbst im Refugio bliebt ihr in einem kleinen Gehege, wart aber so dankbar für das bisschen Fürsorge, dass ihr den Menschen langsam wieder vertrautet.
Doch lange Zeit wollte kein Mensch ein älteres Schäferhund-Pärchen. Glücklicherweise sahen Sabine und Michael das anders, nahmen euch beide auf und ließen euch endlich ein gutes Hundeleben führen. Wie habt ihr das genossen: Auslauf-Touren, Futter, Schmusezeiten… ihr wurdet beide wieder richtig jung.
Plötzlich hörtest Du auf zu fressen. Jeder, der Dich kennt, weiß, das ist ein schlechtes Zeichen. Nichts half mehr, und trotz aller Maßnahmen von Sabine musste sie Dich heute gehen lassen.
DANA bleibt zurück, wir alle sind wie ausgehöhlt und trauern um Dich, Du wunderbarer JERRY.
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