…..sind weder viele Politiker noch Unternehmer. Dafür ist das Aufspringen auf populäre Züge sehr beliebt – täglich zu verfolgen. Wir tauchen tiefer ein und prüfen, ob und wie man auch juristisch mehr RECHT fordern kann. Nach den großen Demonstrationen zu Zehntausenden sind wir nun mit Hunderten u.a. vor dem Haus des LPT-Chefs Jost Leuschner in Neugraben unterwegs und dürfen damit nicht aufhören. Denn eine weitere Tragödie konnten wir schon nicht verhindern: 154 der so furchtbar gequälten Affen wurden bereits nach Holland verfrachtet: Genau an den Händler, der diese armen Geschöpfe an Labors verkauft, also dorthin, wo sie hergekommen sind. Dabei hatten viele Tierschutzorganisationen die Herausgabe aller Versuchstiere gefordert und bereits Plätze frei gehalten. 59 Affen, 201 Beagle-Hunde und 49 Katzen sollen sich noch in der unsäglichen LPT befinden. Man MUSS sie uns und anderen Vereinen übergeben!!!
Ohne Ausgleich hält man das alles kaum aus…
Herrliche Kraftquellen sind darum unsere Besuche bei den geretteten Vierbeinern in ihren Familien, die uns mit berührenden Schicksalen und besonderen Menschen konfrontieren. In alle Richtungen! Großartig war es bei VINCENT, PADDY, ANUBIS, DASHA, die nach Trauerfällen ein neues Zuhause fanden und sich dort prächtig entwickeln. Auch WINNIE, LISSA, FELIX und viele andere haben es gut getroffen, ebenso wie BADU, der eine seltene Autoimmunkrankheit hat und sich wie seine Familie nicht unterkriegen lässt.
Wo gibt es das heute noch? Wir tierworker erleben die schwangere Frau, die einen Hund von uns hat, lernen dann das Baby kennen und staunen später über den gewachsenen 3jährigen. Von vielen Familien wissen wir, wenn sie traurig oder glücklich sind, nehmen Anteil am Weg der Kinder, weil der Kontakt gepflegt wird. Gemeinsam suchen wir Hilfe bei Krankheit, trauern zusammen und sprechen miteinander. Die Zeit dafür nehmen wir uns, so oft es geht. Überall auf dem Hof sind Fotos unserer Schützlinge mit ihren Menschen und geben uns Kraft für neue Einsätze.
BADU, FELIX und IRIS mit ihren Kindern.
Dann gibt‘s aber auch die, bei denen sich die Lage durch Tod, Scheidung oder Umzug ändert, speziell für das Tier, denn Menschen können selbst Kindern alles erklären, doch dem Vierbeiner nicht. Und genau dann, wenn unsere konstruktive Unterstützung dringend nötig ist, lügen und sperren sich manche dieser Betroffenen, sodass wir uns Rechtshilfe holen müssen. Das Wohl dieser Lebewesen steht bei uns nämlich ganz oben und bleibt fest mit uns verbunden. Keines unserer Tiere soll hin- und hergeschubst werden, ins Tierheim kommen, in schlechte Haltung oder durch Menschenschuld anders leiden. Nach dem seelischen, körperlichen, finanziellen Kraftakt der Rettung und all unserer Zuneigung für diese Schützlinge verhindern wir das mit allen Mitteln.
Sehr gefreut haben wir uns in dieser Zeit über Birgit, Karin, Franka & Arnim, Janina, Monika, Franziska & Jan, Maria, Daniela, Ingrid & Dirk, Marion & Jochen, Dörte, Corinna, Felix, Simone & Gonzo, Dagmar, Natalie, Kerstin, die verantwortungsvolle Klinikbesatzung in Frankfurt und viele andere. Danke für eure tolle Unterstützung.
WIR WÜNSCHEN ALLEN EINE SINNVOLLE UND KUSCHLIGE 2. ADVENTWOCHE