Noch kann man bei uns nicht vom „normalen“ Alltag sprechen. Das Rudel versucht sich in der ohne SPOTTY veränderten Welt zurechtzufinden, wir Menschen vermissen ihn schrecklich und trauern, doch die tägliche Arbeit lenkt ab, hilft uns bei der Bewältigung. „Nur ein Hund“? Nein, ein wertvoller, bereichernder Freund und Begleiter! Danke für die liebe Anteilnahme.
Erdbeben, Waldbrände, Überflutung und Hitze.
Aktuell sind wir dabei, völlig hilflose, verletzte und geborgene Hunde aus den Katastrophengebieten Türkei, Rhodos, Slowakei rauszukriegen, nachdem ihnen vor Ort erstmal medizinisch geholfen wurde. Aber auch die in der Gluthitze leidenden und oft verdurstenden Tiere in Italien oder Spanien brauchen dringend Hilfe. Bei wem anfangen? Wie transportieren? Wo unterbringen? Diese Fragen erschweren unsere Rettungsaktionen erheblich. An alle Zurückbleibenden und die, die es nicht mehr geschafft haben, denken wir voller Mitgefühl und Sorge.
Zum Glück haben einige unserer Schützlinge ihr Zuhause gefunden, sodass ein paar Plätze frei wurden. Nur 2 Tage nach unserer Vorstellung zogen sogar die beiden Italienerinnen Tenderly & Jole zu einer lieben Familie in die Schweiz. Doch für Tiere ist die Not endlos und die nächsten Bedürftigen warten bereits. Sie sind total von uns Menschen abhängig… Erdbeben, Feuer, Wassermassen haben sie zutiefst verängstigt, und mit ihren Verletzungen zu entkräfteten, aber bewundernswert tapferen Opfern gemacht, die man nur manchmal leise weinen hört. Wir appellieren an jeden, der einen von ihnen fürsorglich aufnehmen kann. Keine Angst, alle, die zu uns kommen, sind behandelt und wieder in hoffnungsvoller Verfassung.
Liebe Interessenten, vergesst nie, dass ihr für einen Hund, der gleich zu euch kommt, die Größten seid, seine Retter! Sofort baut er eine Bindung zu euch auf und ihr könnt ihn langsam besser kennen lernen. Wird er aber erst später aus der Pflegestelle übergeben, muss er erneut Verluste von Mensch und Tier verkraften, den Auszug aus seinem ersten schönen Umfeld, und braucht dann viel mehr Zeit zur Eingewöhnung. Gut ¾ unserer fast 2000 befreiten Vierbeiner fanden auf diese direkte Art ihre Familie. Gern stellen wir Kontakt her, um sich an der Quelle zu informieren. Darum bitten wir euch von Herzen um Zutrauen in eure eigenen Möglichkeiten, die gleichzeitig ein Hundeleben mehr retten!