Kennen Sie auch Menschen, die sich rührend um ihre Hühner kümmern und doch bereit sind, ihnen den Hals umzudrehen, um sie aufzuessen? Wahrscheinlich erfordert Seelenfrieden Phlegma und Rücksichtslosigkeit. Man will nicht nur mit seinem eigenen Leben zufrieden sein, sondern sich vor allem nicht um das anderer sorgen. Doch tut man genau das, bricht ein Damm.
Für den braucht man Ziele, Erfolge, gute Freunde, um dauerhaft durchzuhalten. Dann lohnt sich aus unserer Sicht trotz aller Abgründe ein sinnerfülltes Dasein wie unseres, denn es fördert Empathie, Mut, Durchhaltevermögen, Verständnis, ja sogar Zunahme an Kraft und Liebe. Fähigkeiten, die in einem sinnentleerten, egozentrischen Leben verloren gehen. Also appellieren wir immer wieder an unsere Mitmenschen zum „Mitmachen“. Sozial und selbstlos zu sein macht glücklich!
Inzwischen sind wir viele Schritte zum Ziel Schutzhöfe gegangen. Der erste gilt immer den richtigen Partnern, Nr. 2 dem entsprechenden Umfeld, erst danach folgt der ganze, lange Weg des Auf- und Umbaus. Am Ende steht eine Partnerschaft zur Aufnahme von geretteten Tieren, die größter Qual entkommen sind, nun aufgepäppelt und für ein Familienleben vorbereitet werden. Aber auch alte, kranke Vierbeiner sollen hier ein festes, fürsorgliches Zuhause finden. Zielgerichtete Projekte in eine bessere Zukunft.
Transit umbra, lux permanent – Schatten vergehen, Licht bleibt bestehen.
Nach flehenden Hilferufen haben wir große Sammlungen an Winter-Hilfsgütern aller Art in unsere Partnerländer geschickt. Dadurch konnten wir Pfleger und Bewohner von Sheltern am Leben erhalten und viele Tiere vor einem verfrühten Tod retten. Für die Überbringer waren Freudentränen ein berührender Lohn. Danke an alle Helfer.