Das Schicksal der 2jährigen Hündin namens Praline hat uns tief bewegt, traurig und wütend gemacht. Es ist ein Skandal! Wir bekamen einen Hilferuf, weil eine junge Hündin eingeschläfert werden sollte. Alles klang, als ob das Tier unbequem wurde und darum „weg“ sollte. In einer Blitz-Aktion fanden wir einen „Therapieplatz“, sodass Praline erstmal gerettet wäre und eine echte Zukunfts-Chance erhalten hätte. Als wir das glücklich mitteilten, erfuhren wir entsetzt: Praline war bereits getötet worden!
4 Beteiligte, darunter die ausführende Tierärztin Dr. N. aus Buchholz und eine Trainerin gaben der Hündin keine Gelegenheit, die Chance bei uns wahrzunehmen. Begründungen basierten auf Prognosen, die für uns unglaubwürdig sind. Wir haben verschiedene Hunde aus einer Haltung geholt, die Unsicherheit, Aggression und Fehlverhalten fördert. Hunde, die angeblich gefährlich sein sollten und die heute mit Erwachsenen, Kindern, Artgenossen und Katzen friedlich zusammenleben. Wir wollten Praline adoptieren und uns um sie kümmern, doch diese 4 Menschen haben das verhindert und den schnellen Tod dieses jungen, gesunden Tieres veranlasst. Wir waren empört und erstatteten Anzeige! Fazit = Alle kommen davon!! Obwohl uns positive Aussagen mehrerer Zeugen vorliegen, die Praline schon als Junghund kannten und wir die Situation beweisbar begründen konnten, wird niemand bestraft. Die Ärztin z.B. sei ausgebildet, „Nicht-Sozialisierbarkeit“ festzustellen. Na schönen Dank!
Praline wurde im Frühjahr 2013 getötet. Kurz darauf der Schäferhund. Von beiden blieb nichts mehr übrig als unsere Erinnerung, vielleicht ein paar Fotos und viel Bedauern… Adieu, Praline, adieu guter, namenloser Freund … und wenn ihr könnt, vergebt uns Menschen.