Wer kennt ihn nicht, den Arbeitstag voller Pflichten mit ständigem Dasein für andere, ob persönlich, am Telefon oder nach Handy-Gepiepse. Bei uns geht‘s oft um nichts Geringeres als um Leben und Tod, um schnelle, meistens schwere Entscheidungen und das Abwägen der Konsequenzen. Sowas fordert wirklich alles in einem. Wilde Hochspannungsleitung! Doch aus Liebe versetzt man ja bekanntlich Berge. Und wir lieben Tiere! Dafür sind wir zu fast allem bereit.
Aber wie funktioniert das Abschalten? Wie kriegt ihr Ruhe in euren Feierabend? Klar, PC und Handy aus, „tschüs bis morgen“ zu späten Anfragern, doch reicht das aus? Uns schwirren noch 1000 Gedanken durchs Hirn. Wurde Herr M. informiert? Frau L. abgesagt? OP-Termin bestätigt? Fotos verschickt? Dieses bestellt, jenes storniert? Wie geht’s Vito? Lange nichts von Asta gehört. Und wollte der Bürgermeister nicht längst entschieden haben? Wie kriegen wir trotz überfüllter Pflegeplätze eine Hunderettung von 19 Todeskandidaten hin? Was kann man noch tun, um gute Adoptanten zu finden? Wo bleibt der Kostenvoranschlag für die Gehege-Renovierung? Sind die nächsten Tierarzt-Termine geklärt? Wurde die Übergabe klar besprochen… und, und, und.
Je härter der Druck, desto eher werden unsere Tiere zum Vorbild. Sie sind Meister im Abschalten. Nach ausgiebigen Tobereien, mentalem Training und anderen spannenden Herausforderungen wird gepennt. Nur Schüsse, Donner oder eine Bedrohung würde sie in Sekunden-Bruchteilen wecken, ansonsten ist Ruhe eben Ruhe.
Und tatsächlich brauchen wir uns in solchen Phasen nur zu den Katzen und Hunden zu hocken … schon entspannt sich vieles. Bei anderen Rassen beruhigt das Striegeln und Streicheln, bei Hunden und Katzen einfach alles. Natürlich kann man auch ohne Tiere leben, aber lohnen tut sich‘s nicht.
Benji und Sissi In Herzform Kopf auf Hintern: Findus mit neuem Bruder
Entspannte Idylle am Jade-Busen: Lans, Milu, Chana und Katerchen
Windelig beruhigt Otto mal ohne Schwester Dana