Unser Weihnachten stand im Zeichen des Wassermanns  –  Burckhard  im Wattanzug mit Gummistiefeln bis zum Hals.   Erstmalig  in  15 Jahren waren  ohne Vorzeichen  innerhalb weniger Stunden unsere  Wiese  und  Weide überschwemmt,   und  auch  in  den  Ställen staute sich das Wasser kniehoch, Stroh und Heu als getränkte Krone. Unter größter Mühe bekamen wir alle Tiere raus,

Nach der langen  Corona-Bremse  mit fehlenden Umarmungen erschütterten uns in diesem Jahr  Kriege, Erdbeben, Brände, Überflutungen, Terror, Gewalt und  Hass.  Hatten  wir  uns  nicht  das Gegenteil  erhofft?    Zusammenhalt, Weitblick,  Toleranz,  große Herzen?  Stattdessen siegt ganz schön das ICH. Der Rest wird verdrängt oder ignoriert. Soll  das  etwa  eine  wünschenswerte Entwicklung sein? Denn selbst, wenn

Als „Normalbürger“ kann man sich kaum vorstellen, dass es uns jetzt schwer fällt, in kuschlig warme Weihnachtsstimmung zu kommen. Kein „Oh du fröhliche…“?  Aber wer mag schon singen, wenn man der Oma in ihrer kargen Unterkunft den  verfilzten  alten  Hund  wegnehmen will, mit dem sie schon 12 Jahre zusammen lebt? „Lieber sterb ich“ weint sie.

Als wüssten unsere Neuzugänge, dass Nikolaus-Leckerli warten,   entspannen sie täglich mehr und machen großartige Fortschritte!  Trotzdem gibt es zu wenig passende Adoptanten, obwohl wir häufig inserieren und das  gesamte  Netzwerk  informieren.   Kompromissbereit  sind wir,  aber  Hund-Katze-Maus  können wir nicht  an  jeden,  der  anfragt,  zur Adoption freigeben  –   es  soll  schon harmonieren.  Oft sind Zeit, Alter,

Wie das denn? War nicht gerade noch Doggy  Day,   runder  Geburtstag,  die vielen harten Katastrophen-Einsätze in glühender Hitze, in den Flutgebieten mit unseren Tierärzten,  die tiefe Trauer um den Verlust unserer geliebten 4beinigen Familienmitglieder? Und jetzt 1. Advent? Die Zeit, das große Wunder. Man hat sie nur, wenn man sie sich nimmt? Ach nee, irgendwie

Etwas macht uns schwer zu schaffen: Täglich nehmen Sadismus und Brutalität in der menschlichen Gesellschaft und im Umgang  mit  Tieren   genauso  zu  wie Gleichgültigkeit  und  purer  Egoismus. Wir TierRETTER müssen Grausames sehen,  unsere  Speicher  sind  voll  mit  schrecklichen  Bildern.  Auch  hier  in  Deutschland  mehren sich die  übelsten Tier-Misshandlungen,   die  kaum  zur Kenntnis genommen werden. Lange

Bei zwei kleinen Ankömmlingen gibt‘s Erziehungsprobleme,  die  nun  ihre Bezugspersonen lösen müssen, doch die meisten werden als „Super-Schätze“ gelobt. Eine ältere Hündin hat sich das Kreuzband gerissen, zeitgleich wurden auch bei anderen Tieren verschiedenste OP fällig – wir helfen mit Empfehlungen und Tipps,  sind angespannt,  besorgt und im Kontakt mit den Ärzten, obwohl alle inzwischen

Frei nach Hermann Hesse passt das gut zu unseren Hilfsaktionen. Denn wenn im Ausland  ein  Tierheim  geschlossen wird,   bedeutet das für zurückbleibende Insassen  meistens  den  sicheren  Tod.  Aber mit  weiteren Tierschützern  haben wir  alle  aus den  2  spanischen Knasts rausgeholt.    Sogar die kranken Katzen werden zuerst professionell  im eigenen Land behandelt. Alida kannte ja

Die  Welt  ist in Aufruhr.  Auch wenn es den ganzen Planeten betrifft, fühlen sich viele Erdmenschen nicht angesprochen. Das Offensichtliche  ist  eben  oft  am schwersten zu begreifen.  Müll,  Klima, Flüchtende, Krieg in der Ukraine und nun täglich  erschütternde  Nachrichten  von  Zerstörung, Folter und Mord der Hamas. Bedrohliches  nicht  nur  aus  dem  Iran, während eine Moderatorin

Für  unsere  Vierbeiner  wünschen wir uns  eine  artgerechte Haltung,  keine Übergriffe, gute Ärzte und Trainer, das Verstehen der Tiersprache… doch was macht diese Begriffe genau aus?  Sollen wir alle Dr. Doolittle sein? Schön  wär’s,  ist aber so unrealistisch wie in My Fair Lady. Es  gibt  Sachbücher,  Internet-Foren, Podcasts und viele Informationsquellen mit unterschiedlichen Ansätzen …