Die Leute, die unseren COLLIN so schäbig behandelt haben, nahmen sich einen Anwalt. Ihr Unrechts-Bewusstsein bleibt so eingeschlafen wie am Tag, als sie COLLIN fahrlässig weglaufen ließen und dem Hund die Schuld daran gaben („jetzt zeigt er sein wahres Gesicht“). Menschen sind eben immer für eine Überraschung gut. Könnten wir hinter ihre Stirn schauen… wäre COLLIN viel erspart geblieben
Unser verletzter FINDUS will raus aus der Box – und endlich darf er das auch ein wenig. Nachdem man dem etwa 4 Monate alten Welpen mit einer Eisenstange die Vorderbein-Gelenke zerschlagen und ihn im Abwasserkanal entsorgt hatte, konnten wir ihn schwer verletzt aufnehmen, in einer Spezialklinik operieren und in einer lieben Pflegestelle aufpäppeln lassen. Nun macht der kleine Kerl Fortschritte, nachdem er noch vor seinem ersten Lebensjahr mehr erleiden musste als manch anderer ertragen hätte. Eine lange Tortur, bis auch alle Nachwehen hinter ihm liegen und wir wissen, ob und was zurückbleibt.
Diese tiwo-Nachbarschaft ist einfach zauberhaft.
Der angefahrene, von uns gerettete, operierte und dann vermittelte Traumkater LUCKY zeigt sich als Kontaktpfleger der Güteklasse 1. Im Architektenbüro seiner Familie geht er ein und aus, besucht sämtliche Nachbarn und half allen emsig dabei, die Weihnachtspost zu verteilen. Zu Lucky‘s Freunden gehört unser von jedem geliebte große Traumhund SANDOKAN, genannt Santo. Neu dazu kam nun einer unserer süßesten kleinen Traumhunde, nämlich PADDY, dessen Familie gerade dort hingezogen ist und von LUCKY und SANTO schnuppernd begrüßt wurde.
Alle 3 gehen gern zusammen spazieren und wir überlegen, ob wir dort nicht eine tiwo-Wanderflagge stiften sollten. Denn nah dran sind auch noch MILO, LUCY, OTTO, DINO, DOLLY, CLEMENS, PITZI und PEPPER. Echte tierwork-Rudelstärke!
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Die tolle Nachricht: Unsere zwei von Menschen schlimm getäuschten Hunde COLLIN und NIKA haben nicht nur ein neues Zuhause, nein, sie durften auch zusammen bleiben, nachdem sie in ihrer Scheu eine verschworene Einheit wurden. Beide sind nun im Rudel von Franka und Arnim, einem großartigen Lehrer-Ehepaar, bei dem schon unser MOKY ein artgerechtes Leben voll gegenseitiger Liebe führt. Außerdem gehören noch NALA und THEO dazu.
Welch herrliches Weihnachtsgeschenk für Mensch und Tier.
Noch vor 4 Jahren hätten wir nie gedacht, mal diesen Satz zu sagen:
Hätten wir es nur mit Tieren statt mit Menschen zu tun, wäre unser Leben leichter. Die tägliche Bürde sind menschliche Untiefen; darum muss man als Tierretter schon sehr auf sich und seine Balance achten. Uns begegnen viel zu oft Leute, die ohne Verantwortung und Skrupel egozentrisch durch diese Welt stampfen und Unglücksspuren hinterlassen, die sie nicht interessieren. Wehrlose Tiere
sind ihre Opfer, und auch wir Ehrenamtliche bleiben ihnen egal mit dem durch sie verursachten
Zeit- und Geldverlust, der uns dann natürlich für die Tiere fehlt.
Auch deshalb bedeuten uns die anderen doppelt so viel. Menschen, die wirklich Anteil nehmen, die helfen, wo sie können. Menschen mit Opferbereitschaft, Idealismus, Respekt
und echter Tierliebe.
In diesem Sinne danken wir den Guten von Herzen, weil sie das Gegengewicht sind, die Kraftquelle, ohne die das Weitermachen viel schwerer wäre. Wir wünschen uns für 2020 böllerfreie Silvester, mehr Rechte für Tiere, Einsicht und Weitsicht, um den Problemen verantwortungsvoller zu begegnen.
Mögen für euch die guten Tage die weniger guten lichtvoll überstrahlen.
